- VERLÄNGERUNG UND ERWEITERUNG DER ZUSAMMENARBEIT UM ACHT JAHRE ZUR ENTWICKLUNG EINER UMFANGREICHEREN PROGRAMM-PIPELINE IM BEREICH NEURODEGENERATIVE ERKRANKUNGEN
- PARTNERSCHAFT NUTZT EVOTECS PLATTFORMEN FÜR PRÄZISIONSMEDIZIN
- EVOTEC ERHÄLT EINE ABSCHLAGSZAHLUNG IN HÖHE VON 50 MIO. $, LEISTUNGSBASIERTE MEILENSTEINZAHLUNGEN UND LIZENZGEBÜHREN AUF PRODUKTVERKÄUFE
Hamburg, 28. März 2023:
Evotec SE (Frankfurt Stock Exchange: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) gab heute bekannt, dass das Unternehmen seine im Jahr 2016 unterzeichnete strategische Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb (NYSE: BMY) verlängert und erweitert hat. Die ursprüngliche Partnerschaft erwies sich als äußerst produktiv in der Generierung einer vielversprechenden Programm-Pipeline vom Forschungs- bis ins klinische Entwicklungsstadium. Aufgrund des Erfolges verlängern Bristol Myers Squibb und Evotec die Partnerschaft um weitere acht Jahre mit dem Ziel ihre strategische Allianz zu erweitern und zu vertiefen.
Evotec und Bristol Myers Squibb (früher „Celgene“) initiierten die Zusammenarbeit 2016, um krankheitsmodifizierende Wirkstoffe für eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen zu entwickeln. Aktuell zugelassene Medikamente erreichen nur eine kurzfristige Linderung der Symptome. Es gibt einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an Therapieoptionen, die den Fortschritt neurodegenerativer Erkrankungen verlangsamen oder umkehren.
Diese Partnerschaft verfolgt einen innovativen Ansatz zur Entdeckung und Entwicklung neuartiger Medikamente durch die Nutzung von Evotecs modalitätsagnostischen Plattformen für Präzisionsmedizin. Im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit wurde bereits erfolgreich eine Programm-Pipeline von der Wirkstoffentdeckung bis zur Präklinik generiert. Ein erstes Programm, EVT8683, wurde nach der erfolgreichen IND-Anmeldung bei der FDA im September 2021 durch Bristol Myers Squibb einlizenziert und ist in die klinische Phase I vorangeschritten.
Evotec erhält eine Abschlagszahlung in Höhe von 50 Mio. $, Lizenz- und leistungsbasierte Meilensteinzahlungen in nicht bekannt gegebener Höhe sowie mehrstufige Umsatzbeteiligungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz. Einschließlich der Abschlags- und Meilensteinzahlungen ergibt sich ein mögliches Gesamtvolumen der Transaktion von 4 Mrd. $.
Richard Hargreaves, PhD, Senior Vice President Neuroscience von Bristol Myers Squibb, kommentierte: „Wir freuen uns, unsere Wirkstoffentwicklungs-Partnerschaft mit Evotec im Bereich Neurologie zu verlängern und zu erweitern. Zusammen haben wir ein außergewöhnliches Team an funktionsübergreifenden Experten, die patientenzentrierte biologische und analytische Systeme im großen Maßstab zur Identifizierung, Validierung und Entwicklung neuer Targets für die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen aufgebaut haben. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Erforschung und Entwicklung von Schlüsselmechanismen der Neurodegeneration und darauf, potenzielle therapeutische Kandidaten für Patienten zu liefern, die an diesen verheerenden Krankheiten leiden.“
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, unsere strategische Neurologie-Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb zu expandieren. Diese nächste Verlängerung, über 2030 hinaus, zeugt von Erfolg und Vertrauen in die Partnerschaft sowie dem hohen Maß an Vertrauen in unsere Plattformen und unseren komplementären Ansatz, um eine führende Pipeline an hoch wirksamen Wirkstoffkandidaten zu generieren. Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen bei BMS neue „Medicines that Matter“ für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen bereitstellen werden.“