Evotec und CHDI Foundation, Inc. verlängern ihre Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Huntington'schen Erkrankung



Strategische Allianz mit CHDI zur Forcierung der Entwicklung von Wirkstoffen gegen die Huntington-Krankheit 


Forschungsvergütung von bis zu 37,5 Mio. US$ im Verlauf der kommenden drei Jahre 


Eine der größten strategischen Wirkstoffforschungsallianzen innerhalb der Evotec-Gruppe 


Hamburg, Deutschland | Abingdon, England - 14. Januar 2010: Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX) gab heute die Verlängerung ihrer Zusammenarbeit mit CHDI Foundation, Inc. (CHDI) bis Ende 2012 bekannt. Ziel der Kooperation ist es, neue Therapien zur Behandlung der Huntington'schen Erkrankung zu finden. Die Kollaboration stellt eine der größten ZNS-Wirkstoffforschungsallianzen innerhalb der Evotec-Gruppe dar, und Evotec wird im Verlauf der nächsten drei Jahre für ihre Forschungsaktivitäten Vergütungen in Höhe von bis zu 37,5 Mio. US$ erhalten. Seit Anfang 2006 unterstützt das Unternehmen CHDI mit Forschungsleistungen und Innovationskraft.
"Als ein nachweislich führender Anbieter auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung ist Evotec für uns auch in Zukunft ein sehr wichtiger strategischer Partner bei der Suche nach effektiven Therapien zur Behandlung der Huntington'schen Erkrankung. Ihre integrierten Wirkstoffforschungsfähigkeiten unterstützen uns dabei, zahlreiche Wirkstoffkandidaten bis zur klinischen Entwicklung voranzutreiben, und wir freuen uns darauf, mit Evotec in den nächsten Jahren weiter zusammen zu arbeiten", sagte Dr. Robert Pacifici, Chief Scientific Officer von CHDI.
Die Verlängerung dieser Kooperation ist eine weitere Validierung von Evotecs breiter Expertise in der Wirkstoffforschung und -entwicklung im Bereich ZNS. Evotec wird das komplette Spektrum an neurologischen Forschungsaktivitäten und Expertise für CHDI einsetzen, darunter integrierte Biologie und Chemie inklusive Organisation der CHDI-Substanzbibliothek, Targetvalidierung, Screening, computergestützte Chemie, in-vitro- und in-vivo-Pharmakokinetik sowie Proteinkristallographie. Evotec hat signifikant in den Aufbau einer integrierten Plattform investiert, um Wirkstoffforschungslösungen, insbesondere im Bereich Neurowissenschaften, anzubieten.
Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender von Evotec, kommentierte: "Wir sind sehr erfreut darüber, dass CHDI sich entschieden hat, unsere strategische Allianz zu verlängern. Wir betrachten dies als einen wichtigen Schritt in unserer Arbeit mit CHDI, neuartige Therapien zur Behandlung der Huntington'schen Erkrankung - einer Indikation mit einem dringenden medizinischen Bedarf - zu identifizieren. Gleichzeitig wird es Evotec ermöglicht, zusätzliche Expertise in anderen neurodegenerativen Erkrankungen aufzubauen."
Über die Huntington'sche Erkrankung
Die Huntington-Krankheit (HK) ist eine Erbkrankheit, die durch eine Veränderung (Mutation) im Huntingtin-Gen verursacht wird. Jedes Kind mit einem Elternteil, der unter dieser Erkrankung leidet, erbt diese Mutation mit einer Wahrscheinlichkeit von 50%. Als Folge dieser Gen-Veränderung degenerieren Gehirnzellen und sterben ab und führen so zu kognitiven und physikalischen Beeinträchtigungen, die im Verlauf der Krankheit signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität des Betroffenen  haben und schließlich zum Tod führen. Die Krankheit bricht gewöhnlich im mittleren Alter, bei einigen jedoch bereits in der frühen Kindheit oder erst im hohen Alter aus, und nimmt einen schweren Verlauf. Sobald die Krankheit ausgebrochen ist, verbleibt Patienten eine Lebensdauer von ca. 15 bis 20 Jahren. Es wird angenommen, dass einer unter 10.000 Menschen die Mutation im Huntingtin-Gen in sich trägt, die diese Krankheit verursacht. Gegenwärtig gibt es keine Möglichkeiten, das Fortschreiten dieser Krankheit zu verlangsamen oder zu verhindern oder den Krankheitsverlauf umzukehren.
Kontakt: Dr. Werner Lanthaler, Vorstandsvorsitzender, Evotec AG, Tel.: +49.(0)40.56081-242,  werner.lanthaler@evotec.com
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte vorausschauende Angaben, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Derartige vorausschauende Aussagen beinhalten u. a., aber nicht ausschließlich, Aussagen über unsere Erwartungen und Vorstellungen hinsichtlich unserer strategischen Kooperationen, unserer regulatorischen, klinischen oder geschäftlichen Strategie, des Fortschreitens unserer klinischen Entwicklungsprogramme sowie der Pläne, Ziele und Strategien des Managements. Diese Stellungnahmen stellen weder Versprechen noch Garantien dar, sondern sind abhängig von zahlreichen Risiken und Unsicherheiten, von denen sich viele unserer Kontrolle entziehen, und die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen in Erwägung gezogen werden. Diese Risiken und Unsicherheiten betreffen u. a.: Das Risiko, dass Produktkandidaten in klinischen Studien versagen oder nicht erfolgreich vermarktet bzw. hergestellt werden können; das Risiko, dass wir die erwarteten positiven Beiträge aus unseren Kooperationen, Partnerschaften und Akquisitionen nicht im erwarteten Zeitraum erreichen, wenn überhaupt; Risiken hinsichtlich unserer Fähigkeiten, die Entwicklung der Produktkandidaten, die sich in unserer Pipeline bzw. in klinischen Studien befinden, voranzutreiben; Erfolglosigkeit bei der Identifizierung, Entwicklung und erfolgreichen Kommerzialisierung neuer Produkte und Technologien; das Risiko eines größeren Erfolgs von Konkurrenzprodukten; Erfolglosigkeit bei dem Bemühen, potenzielle Partner für unsere Technologien und Produkte zu interessieren; Unvermögen, kommerziellen Erfolg für unsere Produkte und Technologien zu erreichen; Erfolglosigkeit beim Schutz unseres geistigen Eigentums sowie die Kosten, unsere Schutzrechte durchzusetzen oder zu verteidigen; Erfolglosigkeit bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, einschließlich Anforderungen der FDA, hinsichtlich unserer Produkte und Produktkandidaten; das Risiko, dass die FDA die Ergebnisse unserer Studien anders interpretiert als wir; das Risiko, dass unsere klinischen Studien nicht zu marktfähigen Produkten führen; das Risiko, dass es uns nicht gelingt, die Zulassung unserer Wirkstoffkandidaten zu erlangen oder ihre Vermarktung zu erreichen; sowie das Risiko neuer, veränderter und kompetitiver Technologien und Vorschriften, sowohl in den USA als auch weltweit.
Die vorstehend aufgeführte Liste von Risiken erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im aktuellen Jahresbericht, den Evotec bei der Securities and Exchange Commission eingereicht hat (Form 20-F), sowie anderen bei der Securities and Exchange Commission eingereichten bzw. hinterlegten Dokumenten werden zusätzliche Faktoren aufgeführt, die unsere Geschäftstätigkeit und finanzielle Leistungsfähigkeit beeinflussen können. Wir übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen hinsichtlich geänderter Erwartungen der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren.

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