Evotec Spin-Off Topas Therapeutics gibt Start von Phase-1-Studie mit TPM203 zur Behandlung von Pemphigus Vulgaris bekannt

 

  • Das erste Programm aus der Topas Plattform startet die klinische Entwicklung
  • TPM203 ist eines von mehreren proprietären Programmen im Topas Entwicklungs-Portfolio
  • Pemphigus vulgaris ist eine seltene Erkrankung, für die es derzeit keine Heilung gibt

 

Hamburg, 18. Dezember 2019
Topas Therapeutics GmbH ("Topas"), ein privates Hamburger Unternehmen mit einer eigenen Produkt-Plattform, die sich die natürliche Fähigkeit der Leber zur Toleranzinduktion zunutze macht, gab heute den Einschluss des ersten Patienten in eine klinische Phase-1-Studie bekannt. In dieser Studie wird TPM203 zur Behandlung von Pemphigus Vulgaris ("PV"), einer seltenen Autoimmunkrankheit, zum ersten Mal am Menschen testet. TPM203 ist das am weitesten fortgeschrittene Programm des Unternehmens und das erste, das basierend auf Topas' proprietärer Partikel-Konjugat-Plattform (Topas Particle Conjugates, "TPC") in die klinische Entwicklung übergeht.

"Der Start der ersten klinischen Studie mit unserem führenden Produktkandidaten ist ein aufregender und gleichzeitig wertschaffender Schritt für das Unternehmen", sagte Dr. Timm Jessen, CEO von Topas Therapeutics. "Pemphigus vulgaris ist eine gut charakterisierte Erkrankung. Über die mit der Krankheit in Verbindung stehenden Autoimmunantigene und die verfügbaren Biomarker liegen umfangreiche Kenntnisse vor. Sie bietet daher eine sehr gute Basis, um den erfolgreichen Einsatz unserer TPC-Plattform in der Klinik zu demonstrieren. Obwohl Therapien zur Behandlung dieser schmerzhaften Erkrankung zur Verfügung stehen, gibt es derzeit keine Heilungsmöglichkeiten. Es freut uns daher umso mehr, die Entwicklung von TPM203 voranzutreiben, um Patienten mit dieser sehr belastenden Krankheit zu helfen."

Die Phase-1-Studie ist eine offene Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik von TPM203. Darüber hinaus sollen frühe Anzeichen für die Wirksamkeit von TPM203, eine Antigen-spezifische Immuntoleranz zu induzieren, in dieser Patientenpopulation untersucht werden. Die erste Phase der Studie beinhaltet eine einzelne Gabe von TPM203 in ansteigender Dosierung gefolgt von einer Phase mit mehrfacher Verabreichung. Die Studie soll voraussichtlich 24 Patienten einschließen und an bis zu sieben Studienzentren in Deutschland durchgeführt werden. Prof. Dr. med. Michael Hertl, Direktor der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Universität Marburg, wird als koordinierender Prüfarzt ("LKP") die Studie leiten.

Die vollständige Pressemitteilung von Topas Therapeutics finden Sie unter diesem Link.