Evotec erreicht präklinischen Meilenstein in Multi-Target-Allianz mit Bayer in Endometriose

 

Hamburg, 22. Mai 2017: Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute das Erreichen eines weiteren signifikanten präklinischen Meilensteins innerhalb ihrer Multi-Target-Allianz mit Bayer in Endometriose für die Überführung eines Programms des Allianzportfolios in die präklinische Phase bekannt, der eine Meilensteinzahlung von ca. 5 Mio. EUR an Evotec auslöst. 

Dieser Meilenstein wurde im Rahmen der erfolgreichen strategischen Allianz erzielt, die Bayer und Evotec im Oktober 2012 eingegangen sind. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, innerhalb von fünf Jahren drei klinische Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Beide Partner bringen innovative Zielmoleküle und modernste Technologien in die Partnerschaft ein und sind gemeinsam für die frühe Forschung und präklinische Charakterisierung potenzieller klinischer Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Endometriose verantwortlich. 

Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: "Unsere Zusammenarbeit wird von Jahr zu Jahr stärker und wir freuen uns sehr über diesen bedeutenden Fortschritt, dieses Programm in die präklinische Entwicklung überführt zu haben. In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit wird das Endometriose-Portfolio an Targets stetig erweitert. Dies bietet weitere Chancen für eine neue wirksame Behandlung gegen diese schwerwiegende und unterschätze Krankheit." 

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ÜBER ENDOMETRIOSE 

Endometriose betrifft schätzungsweise zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter, was etwa 176 Millionen Frauen weltweit entspricht. Sie wird durch das abnorme Wachstum von Gewebe verursacht, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, jedoch in diesem Fall außerhalb der Gebärmutter auftritt. Das kann ektopische Läsionen und lähmende Schmerzen zur Folge haben. Oft finden sich solche Läsionen auf den Eierstöcken und dem Bauchfell, aber auch andere Beckenorgane können betroffen sein wie etwa die Blase, der Darm oder der rekto-vaginale Bereich. Für Endometriose gibt es noch keine Heilung, die meisten verfügbaren medikamentösen Therapien können nur mit gewissen Einschränkungen angewendet werden. Endometriose ist eine sehr komplexe und heterogene Erkrankung, und es besteht auch heute immer noch ein hoher medizinischer Bedarf an innovativen Therapien, die die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Frauen adressieren. Endometriose kann das soziale, berufliche und private Leben erheblich beeinflussen - betroffene Frauen erleben häufiger Depressionen und emotionale Probleme, was sich auf die Unsicherheit der Diagnose, die unvorhersehbaren Symptome und die Herausforderung, gleichzeitig ein normales Leben zu führen, zurückführen lässt. Weitere Informationen finden sich unter http://endometriosisfoundation.org oder http://endometriose-liga.eu. 

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN 

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