Evotec erhält Förderung der IFB Hamburg zur Identifizierung Antikörperbasierter T-Zell-Immuntherapien

 

  • Im Fokus steht die Generierung von Antikörpern sowie der präklinische Nachweis eines neuartigen Immun-Checkpoints an T-Zellen

 

Hamburg, 06. Juli 2017:  Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute bekannt, dass die Hamburgische Investitions- und Förderbank ("IFB Hamburg"), das zentrale Förderinstitut der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Unternehmen im Rahmen des "Programms für Innovation" ("PROFI") eine Förderung über die Dauer von zwei Jahren gewährt, um therapeutische Antikörper zu identifizieren und zu entwickeln, die sich gegen neuartige Immun-Checkpoints auf T-Zellen richten und künftige Krebstherapien verbessern sollen. 

Die Immunonkologie hat sich als äußerst vielversprechendes Gebiet etabliert, um neuartige und potenziell kurative Behandlungsmöglichkeiten für viele Krebspatienten zu entwickeln. In den vergangenen Jahren wurde die voll integrierte Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsinfrastruktur von Evotec so erweitert, dass funktionale Hochdurchsatz-Screenings von monoklonalen Antikörper-Kandidaten in komplexen biologischen Testsystemen möglich sind. Mit der Förderung wird ein Programm unterstützt, das darauf ausgerichtet ist, die präklinische Wirksamkeit für mindestens einen first-in-class Antikörper gegen neuartige Immun-Checkpoints nachzuweisen, der gegen Tumorzellen von Krebspatienten wirkt und damit neue Erkenntnisse immunonkologischer Ansätze therapeutisch nutzbar macht. 

Dieses bei EVT Innovate verankerte Programm ist so aufgesetzt, dass die Synergien zwischen Evotecs Infrastruktur zur Identifizierung neuartiger therapeutischer Antikörper und dem Kooperationspartner Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf ("UKE") genutzt werden, um ein langfristiges Verständnis immunologischer Mechanismen, antikörperbasierter Krebstherapien und onkologischer Screenings zu entwickeln. 

Die Förderung wird im Rahmen des Programms für Innovation der IFB Hamburg gewährt. Dieses Programm wurde geschaffen, um Hamburger Forschungs- und Entwicklungsprojekte über verschiedene Branchen hinweg zu fördern, die neuartige oder wesentlich verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zum Ziel haben. 

Mit dem Zuschuss wird die Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei Evotec und am UKE über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert. 

Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: "Wir freuen uns sehr, dass die IFB Hamburg sich entschieden hat, den antikörperbasierten Immunonkologie-Ansatz von Evotec zu fördern. Diese Unterstützung durch die IFB Hamburg wird die gemeinsamen Anstrengungen des UKE und von Evotec zur Erforschung und Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten auf diesem sehr spannenden und vielversprechenden Gebiet beschleunigen." 

Benjamin Fischer, Programmbetreuer Innovation der IFB Hamburg, sagte: "Wir sind stolz darauf, ein so innovatives und bedeutendes Life Sciences-Projekt mit Fördermitteln der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg zu unterstützen. Insbesondere freuen wir uns, dass unsere finanzielle Förderung es den beiden Partnern Evotec und UKE ermöglichen wird, wichtiges Know-how in der Entwicklung einer innovativen antikörperbasierten Krebstherapie zu transferieren und zu erweitern. Wir rechnen damit, dass diese Forschungs- und Entwicklungsförderung Hamburg dabei hilft, zu einem wichtigen Standort für Life Sciences und Innovation zu werden." 

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ÜBER DIE HAMBURGISCHE INVESTITIONS- UND FÖRDERBANK (IFB Hamburg) 

Die IFB Hamburg ist eine Förderbank, die den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg bei der Erfüllung seiner öffentlichen Aufgaben unterstützt. Wir fördern Maßnahmen in den Bereichen Wohnraum, Wirtschaft, Innovation, Umwelt und Energie durch Kredite, Zuschüsse und Beratung. Die Freie und Hansestadt Hamburg hält 100% unserer Anteile. Neben innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten fördern wir auch innovative Start-up-Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.ifbhh.de. 

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