Evotec erreicht wichtige präklinische Meilensteine in strategischer Allianz mit Bayer HealthCare

Hamburg - 10. Dezember 2015: Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute die Erreichung zweier wichtiger präklinischer Meilensteine in ihrer strategischen Multi-Target-Allianz mit Bayer HealthCare ("Bayer") bekannt. Die Meilensteine wurden für die Überführung zweier Projekte des Portfolios in die spätphasige Forschung sowie in die präklinische Entwicklung für die Behandlung von Endometriose erreicht.
Diese Meilensteine wurden im Rahmen der strategischen Allianz erzielt, die Bayer und Evotec im Oktober 2012 eingegangen sind. Ziel der Zusammenarbeit ist es, innerhalb von fünf Jahren drei klinische Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Beide Partner bringen innovative Zielmoleküle und modernste Technologien in die Partnerschaft ein und sind gemeinsam für die frühe Forschung und präklinische Charakterisierung potenzieller klinischer Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Endometriose verantwortlich.
Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: "Endometriose ist eine Krankheit, die das Leben vieler Frauen stark beeinträchtigt. Die erreichten Meilensteine stehen für die großen Fortschritte in der Erforschung der mit der Krankheit einhergehenden Entzündung sowie des dadurch entstehenden Schmerzes. Darüber hinaus belegen sie die überaus erfolgreichen gemeinschaftlichen Bemühungen der Wissenschaftler von Evotec und Bayer. Wir freuen uns, diese produktive Zusammenarbeit fortzuführen und unsere Anstrengungen darauf zu konzentrieren, neue Produktkandidaten voranzubringen, um diese Erkrankung zu bekämpfen."
Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
 
ÜBER ENDOMETRIOSE
Endometriose betrifft schätzungsweise zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter, was etwa 176 Millionen Frauen weltweit entspricht. Sie wird durch das abnorme Wachstum von Gewebe verursacht, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, jedoch in diesem Fall außerhalb der Gebärmutter auftritt. Das kann ektopische Läsionen und lähmende Schmerzen zur Folge haben. Oft finden sich solche Läsionen auf den Eierstöcken und dem Bauchfell, aber auch andere Beckenorgane können betroffen sein wie etwa die Blase, der Darm oder der rekto-vaginale Bereich. Für Endometriose gibt es noch keine Heilung, die meisten verfügbaren medikamentösen Therapien können nur mit gewissen Einschränkungen angewendet werden. Endometriose ist eine sehr komplexe und heterogene Erkrankung, und es besteht auch heute immer noch ein hoher medizinischer Bedarf an innovativen Therapien, die die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Frauen adressieren. Endometriose kann das soziale, berufliche und private Leben erheblich beeinflussen - betroffene Frauen erleben häufiger Depressionen und emotionale Probleme, was sich auf die Unsicherheit der Diagnose, die unvorhersehbaren Symptome und die Herausforderung, gleichzeitig ein normales Leben zu führen, zurückführen lässt. Weitere Informationen finden sich unter http://endometriosisfoundation.org oder http://endometriose-liga.eu.



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