- BRISTOL MYERS SQUIBB VERLÄNGERT KOOPERATION MIT EVOTEC AUF DEM GEBIET DES GEZIELTEN PROTEINABBAUS
- DIE VERLÄNGERUNG LÖST EINE ZUSÄTZLICHE ZAHLUNG FÜR DIE SCHNELL WACHSENDE PANOMICS-PLATTFORM VON EVOTEC AUS
- ZIEL DER KOOPERATION IST DIE ERWEITERUNG DER PIPELINE IM BEREICH PROTEINABBAU
Hamburg, 26. April 2021:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute bekannt, dass Bristol Myers Squibb sich dazu entschieden hat, eine Option zur Verlängerung ihrer Partnerschaft mit Evotec auf dem Gebiet des gezielten Proteinabbaus auszuüben. Evotec und Bristol Myers Squibb (Rechtsnachfolger von „Celgene“) initiierten 2018 diese strategische Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung von first-in-class Wirkstoffkandidaten, zunächst mit einem Fokus auf solide Tumore.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Evotecs proprietäre PanOmics-Plattform eingesetzt, die erweiterte Durchsatz-Proteomik und Hochdurchsatz-Transkriptomik sowie bildgebende Zelldiagnostik mit PanHunter, einer integrierten Plattform zur Datenanalyse, kombiniert. Zusammen mit Evotecs tiefgehenden Erkenntnissen der onkologischen Krankheitsbiologie führte dieser Ansatz zu einer Pipeline von neuartigen Projekten zum gezielten Proteinabbau. Zwei dieser Projekte wurden erfolgreich in die Leitstrukturoptimierung überführt, nachdem auf Evotecs Plattformen entsprechende Validierungsprozesse abgeschlossen waren.
Die hohe Datenqualität und die Anzahl vielversprechender Wirkstofftargets, die durch die Nutzung von Evotecs Plattformen PanOmics und PanHunter identifiziert wurden, führten nun zu einer frühen Verlängerung der Kooperation. Diese löst eine Zahlung in nicht bekanntgegebener Höhe an Evotec aus, um das Screening zu erweitern und damit die Pipeline zu vergrößern.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, sagte: „Der gezielte Proteinabbau ist eine aufstrebende neue therapeutische Modalität mit hohem Potenzial nicht nur bereits validierte, sondern auch traditionell schwer zugängliche Zielstrukturen durch einen neuartigen Wirkmechanismus zu erreichen. Damit können first-in-class krankheitsmodifizierende Therapeutika erforscht und entwickelt werden. Der Erfolg unserer Kooperation mit Bristol Myers Squibb hat nun zu der Entscheidung von Bristol Myers Squibb geführt die Zusammenarbeit zu verlängern und auszuweiten. Wir sind stolz, mit dem weltweiten Branchenführer im Bereich Proteinhomöostase zusammenzuarbeiten und freuen uns, die Kooperation mit erhöhter Geschwindigkeit fortzusetzen.“