Evotec SE: Translationale BRIDGE beLAB2122 in Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb wählt erstes Projekt aus

 

  • DAS ERSTE PROJEKT STAMMT AUS DEM DEUTSCHEN KREBSFORSCHUNGSZENTRUM („DKFZ“) IN HEIDELBERG UND DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG
  • beLAB2122 IST EINE TRANSLATIONALE BRIDGE-KOOPERATION ZWISCHEN EVOTEC UND BRISTOL MYERS SQUIBB

 

Hamburg, 27. Oktober 2021:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute das erste Projekt bekannt, das im Rahmen von beLAB2122 entwickelt wird. beLAB2122 ist eine Kooperation zwischen Evotec und Bristol Myers Squibb mit dem Ziel, führende akademische Institutionen aus der Rhein-Main-Neckar Region zusammenzubringen, um first-in-class-Therapieoptionen für alle Indikationsgebiete und Formate effizient zu investitionsfähigen Wirkstoffforschungs- und frühen Entwicklungsprojekten voranzutreiben. Nach der Unterzeichnung der beLAB2122-Vereinbarung im April 2021 wurde nun das erste Entwicklungsprojekt dieser akademischen BRIDGE-Kooperation nominiert. 

Das Projekt stammt aus dem Labor von Dr. Darjus Tschaharganeh, Gruppenleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum („DKFZ“) in Heidelberg und Professor an der Universität Heidelberg, und basiert auf der Beobachtung synthetischer letaler Wechselwirkungen in bestimmten Krebsarten. Ziel ist die Entwicklung niedermolekularer Inhibitoren eines Nährstofftransporters, der für das Überleben dieser Krebszellen wesentlich ist. 

beLAB2122 wird das Projekt mit Evotecs integrierter Forschungs- und Entwicklungsplattform validieren und weiterentwickeln. Ziel von beLAB2122 ist es, wissenschaftliche Projekte zu bestimmten Wertschöpfungspunkten zu entwickeln, um die gemeinsame Gründung neuer Spin-Off-Unternehmen zu ermöglichen. 

Dr. Thomas Hanke, EVP und Head of Academic Partnerships bei Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns, den vielversprechenden Ansatz aus dem DKFZ und der Universität Heidelberg als erstes Projekt von beLAB2122 weiter zu erforschen. Die BRIDGE-Kooperationen von Evotec haben das Ziel, wissenschaftliche Innovationen nahtlos in die pharmazeutische Wertschöpfungskette zu integrieren, um daraus neue Unternehmen zu gründen. Wir freuen uns darauf, dieses und viele weitere interessante akademische Projekte durch den Einsatz von Evotecs hocheffizienter integrierter Wirkstoff- und Entwicklungsinfrastruktur, der „Data-driven R&D Autobahn to Cures”, voranzutreiben. Gleichzeitig freuen wir uns, von Wissenschaftler*innen aus den beLAB2122-Mitgliedsinstitutionen, dem European Molecular Biology Laboratory („EMBL“), dem DKFZ, der Goethe Universität Frankfurt, der Universität Heidelberg und der Universität Tübingen weitere aussichtsreiche Bewerbungen zu erhalten, um das Projektportfolio weiter auszubauen.“

Dr. Darjus Tschaharganeh, Gruppenleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum („DKFZ“) und Professor an der Universität Heidelberg, fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass wir als erstes beLAB2122-Projekt ausgewählt wurden und Teil der BRIDGE-Kooperationen sind. Unser Projekt hat sich aus der Grundlagenforschung entwickelt. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem unsere Ergebnisse deutlich zeigen, dass pharmakologische Inhibitoren für diese Zielstruktur sehr erfolgreich zur Behandlung von Krebs sein könnten. Die beLAB2122-Initiative mit starken pharmazeutischen Partnern ist ideal, um dieses Projekt zu verfolgen. Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Evotec und Bristol Myers Squibb und hoffen, dass wir starke Inhibitoren für unsere Zielstruktur finden können, um den nächsten Schritt zu gehen und hoffentlich in der Zukunft zum Nutzen der Patienten in die Klinik zu bringen.”

beLAB2122 ist eine Initiative von Evotec in Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb. Das Gesamtvolumen beträgt 20 Mio. US$ und ermöglicht die Finanzierung weiterer akademischer Projekte. Mehr Informationen über beLAB2122 finden Sie unter www.belab2122.org.

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Über Evotecs BRIDGE-Modell: Partnerschaften, die Innovation beschleunigen

Evotec hat ein neues Paradigma für die Translation der akademischen Frühphasenforschung in pharmazeutische Forschung und Entwicklung geschaffen, das sich „BRIDGE“ (Biomedical Research, Innovation & Development Generation Efficiency) nennt. BRIDGEs sind ein integrierter Rahmen aus einem Fonds und einem Vergabesystem, um bahnbrechende akademische Wissenschaften zu erschließen, neue Spin-Off-Unternehmen zu gründen und Kooperationen mit Pharma und Biotech aufzubauen. Durch diese Bemühungen hat Evotec eine neue Formel für die schnelle Entdeckung von Medikamenten im Frühstadium definiert. Seit der Einführung des Modells im Jahr 2016 hat Evotec mehrere verschiedene BRIDGEs aufgebaut, z. B. LAB282, LAB150, LAB031, LAB10x, Autobahn Labs, Argobio und Danube-Labs. Unter www.evotec.com/en/innovate/bridges erhalten Sie weitere Informationen zu den BRIDGEs von Evotec. 

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Diese Pressemitteilung enthält vorausschauende Angaben über zukünftige Ereignisse, wie das beantragte Angebot und die Notierung von Evotecs Wertpapieren. Wörter wie „erwarten“, „annehmen“, „schätzen“, „beabsichtigen“, „können“, „planen“, „potenziell“, „sollen“, „abzielen“, „würde“, sowie Abwandlungen dieser Wörter und ähnliche Ausdrücke werden verwendet, um zukunftsbezogene Aussagen zu identifizieren. Solche Aussagen schließen Kommentare über die Durchführung des Angebots ein. Diese zukunftsbezogenen Aussagen beruhen auf den Informationen, die Evotec zum Zeitpunkt der Aussage zugänglich waren, sowie auf Erwartungen und Annahmen, die Evotec zu diesem Zeitpunkt für angemessen erachtet hat. Die Richtigkeit dieser Erwartungen kann nicht mit Sicherheit angenommen werden. Diese Aussagen schließen bekannte und unbekannte Risiken ein und beruhen auf einer Anzahl von Annahmen und Schätzungen, die inhärent erheblichen Unsicherheiten und Abhängigkeiten unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von Evotec liegen. Evotec übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung, in dieser Mitteilung enthaltene vorausschauende Aussagen im Hinblick auf Veränderungen der Erwartungen von Evotec oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren.