Evotec erreicht klinischen Meilenstein in Multi-Target-Allianz mit Bayer in Endometriose

 

Hamburg, 04. August 2016: Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute das Erreichen eines Meilensteins von Bayer für die Überführung eines Programms des Allianzportfolios in Endometriose in die klinische Phase I bekannt, der eine Meilensteinzahlung an Evotec auslöst. 

Dieser Meilenstein wurde im Rahmen der strategischen Allianz erzielt, die Bayer und Evotec im Oktober 2012 eingegangen sind. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, innerhalb von fünf Jahren drei klinische Arzneimittelkandidaten zu entwickeln. Beide Partner bringen innovative Zielmoleküle und modernste Technologien in die Partnerschaft ein und sind gemeinsam für die frühe Forschung und präklinische Charakterisierung potenzieller klinischer Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Endometriose verantwortlich. 

Bayer ist zuständig für die nachfolgende klinische Entwicklung und Vermarktung, während Evotec abhängig von der erfolgreichen Entwicklung und Zulassung eines potenziellen Wirkstoffkandidaten Anspruch auf klinische sowie Umsatzmeilen-steinzahlungen und Umsatzbeteiligungen hat. 

Dr. Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec, kommentierte: "Wir freuen uns sehr über diese spannende Entwicklung in unserer Endometriose-Kooperation mit Bayer. Die Überführung dieses Programmes in die klinische Entwicklung stellt einen bedeutenden Erfolg für diese Allianz dar. Wir sind bestrebt, diesen Erfolg durch die Entwicklung neuer Therapeutika für die Behandlung dieser schweren Krankheit mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf fortzuführen." 

Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.

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ÜBER ENDOMETRIOSE

Endometriose betrifft schätzungsweise zehn Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter, was etwa 176 Millionen Frauen weltweit entspricht. Sie wird durch das abnorme Wachstum von Gewebe verursacht, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, jedoch in diesem Fall außerhalb der Gebärmutter auftritt. Das kann ektopische Läsionen und lähmende Schmerzen zur Folge haben. Oft finden sich solche Läsionen auf den Eierstöcken und dem Bauchfell, aber auch andere Beckenorgane können betroffen sein wie etwa die Blase, der Darm oder der rekto-vaginale Bereich. Für Endometriose gibt es noch keine Heilung, die meisten verfügbaren medikamentösen Therapien können nur mit gewissen Einschränkungen angewendet werden. Endometriose ist eine sehr komplexe und heterogene Erkrankung, und es besteht auch heute immer noch ein hoher medizinischer Bedarf an innovativen Therapien, die die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Frauen adressieren. Endometriose kann das soziale, berufliche und private Leben erheblich beeinflussen - betroffene Frauen erleben häufiger Depressionen und emotionale Probleme, was sich auf die Unsicherheit der Diagnose, die unvorhersehbaren Symptome und die Herausforderung, gleichzeitig ein normales Leben zu führen, zurückführen lässt. Weitere Informationen finden sich unter http://endometriosisfoundation.org oder http://endometriose-liga.eu.

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