Evotec erhält Meilensteinzahlung für den Start einer klinischen Phase-II-Studie in der Multi-Target-Allianz mit Bayer

 

Hamburg, 19. Juli 2018:
Evotec AG (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute bekannt, dass ihre Multi-Target-Allianz mit Bayer im Bereich Endometriose eine vielversprechende niedermolekulare Substanz zur Behandlung von chronischem Husten in die klinische Phase II überführt und somit eine Zahlung von 4 Mio. € an Evotec ausgelöst hat.

Chronischer Husten stellt eine globale gesundheitliche Belastung dar und hat einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität von Millionen von Menschen. Derzeit gibt es keine zugelassenen Therapien zur Behandlung von chronischem Husten.

Diese neue Studie wurde aufgrund der positiven Ergebnisse einer Phase-I-Studie innerhalb der laufenden Bayer-Evotec Endometriose-Partnerschaft initiiert. Innerhalb dieser Endometriose-Zusammenarbeit wurde ein Zielprotein erforscht, welches aufgrund der Besonderheit und der Expression das Potential zur Behandlung von Patienten mit akutem chronischem Husten haben könnte. Die klinische Phase-I-Studie an gesunden Probanden startete bereits im Jahr 2017 und ist nun im Juli 2018 in die Phase-II-Studie in chronischem Husten vorangeschritten.

Die Evotec-Bayer-Multi-Target-Allianz wurde im Oktober 2012 eingegangen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung von drei klinischen Arzneimittelkandidaten innerhalb der Allianz. Beide Partner bringen innovative Zielmoleküle und modernste Technologien in die Partnerschaft ein und sind gemeinsam für die frühe Forschung und präklinische Charakterisierung potenzieller klinischer Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Endometriose verantwortlich. Seit Beginn der Zusammenarbeit sind sechs präklinische, first in class nicht-hormonelle Arzneimittelkandidaten generiert worden, von denen sich mittlerweile drei Kandidaten in der klinischen Phase I zur Behandlung von Endometriose und chronischem Husten befinden.

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Seit Beginn der Zusammenarbeit mit Bayer im Jahr 2012 haben beide Teams gemeinsam modernste Wissenschaft, herausragende Wirkstoffforschungsexpertise und gemeinsames Engagement kombiniert, um neue Therapiemöglichkeiten für Millionen Patienten zu entwickeln. Mit dem Voranschreiten unseres ersten neuen Arzneimittelkandidaten in die klinische Phase II setzen wir das Wachstum und den Ausbau unserer reichhaltigen Partner-Pipeline fort. Wir freuen uns sehr, auch unser Portfolio mit neuen therapeutischen Indikationen zu erweitern, wie zum Beispiel für Patienten mit ungeklärtem chronischem Husten, wo wirksame Behandlungsoptionen dringend benötigt werden.“

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