ZUSAMMENARBEIT UM INNOVATIVE ANSÄTZE VORANZUTREIBEN UND NEUE DIABETESTHERAPIEN AUF BASIS DER REGENERATION VON BETA-ZELLEN ZU ENTWICKELN


Hamburg, Deutschland -10. März 2011: Evotec AG (Deutsche Börse: EVT, TecDAX) gab heute die Vereinbarung einer Forschungskooperation mit der Harvard Universität, USA, und dem Howard Hughes Medical Institute (HHMI) zur Erforschung und Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von Diabetes, bekannt.  
Das Ziel dieser Zusammenarbeit besteht darin, einen umfangreichen und systematischen Ansatz zur Identifikation und Entwicklung physiologischer Mechanismen und Targets die die Betazellreplikation regulieren, zu verfolgen. Harvard, das HHMI und Evotec besitzen gemeinsam umfassende Expertise und Know-how im Bereich der Betazell-Biologie und der Diabetesforschung, sowie eine einzigartige Technologie-Plattform, um betazellrelevante Mechanismen und Targets zu nutzen. Diese einzigartige Kollaboration basiert auf und wird getrieben von substantiellen wissenschaftlichen Beiträgen von  Harvard  und dem HHMI, die darüber hinaus auch eigene Ressourcen einsetzen werden. Harvard, HHMI und Evotec haben sich gemeinsam das Ziel gesetzt oral verfügbare Therapien basierend auf kleinen chemischen Molekülen  zu entwickeln, welche die Regeneration von Insulin produzierenden Beta-Zellen stimulieren oder unterstützen.
Von Therapien, welche die Replikation von Beta-Zellen stimulieren oder unterstützen, wird erwartet, dass sie die Fähigkeit des Körpers ausreichend Insulin auszuschütten, um den Blutglukosespiegel optimal zu kontrollieren, verbessern oder sogar wiederherstellen. Eine optimale Kontrolle der Blutzuckerspiegel reduziert und verhindert die fortschreitende Entwicklung von diabetischen Komplikationen. Die Nutzung von grundlegenden Erkenntnissen im Bereich  physiologischer Kontrollmechanismen der Beta-Zell Replikation sowie die Etablierung von Entwicklungsallianzen mit pharmazeutischen Unternehmen zum geeigneten Zeitpunkt sind die Kernstrategien dieser Zusammenarbeit.
"Wir sind sehr stolz darauf mit Harvard und dem HHMI diese Kollaboration einzugehen und sind überzeugt, daraus eine Reihe vielversprechender Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Diabetes zu entwickeln", sagte  Dr. Cord Dohrmann, CSO von Evotec.
"Derzeitig verfügbare Therapien haben in der Mehrzahl der grossen degenerativen Krankheiten, Diabetes inbegriffen, wenig Wirkung auf den Krankheitsverlauf gezeigt. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Harvard und dem HHMI, neue Ansätze zu erforschen, die das Potenzial haben die Masse und Funktion der Beta-Zellen zu verbessern und damit möglicherweise als "first-in-class" Medikamente zur Behandlung von Diabetes an den Markt gebracht werden können."
Prof. Dr. Doug Melton, Thomas Dudley Cabot Professor der Harvard Universität und Forscher am Howard Hughes Medical Institute wird die Projektleitung für Harvard und dem HHMI übernehmen.
"Wir freuen uns, mit Evotec zusammen zu arbeiten. Die akademische Forschung verbindet sich mit der Industrie, um den Verlauf innovativer Forschungsarbeit schneller vom Labor in die Klinik zu treiben", sagte Isaac T. Kohlberg, Harvard's Chief Technology Development Officer und Head of its Office of Technology Development. "Dieses Beispiel zeigt, dass Harvard bereit ist, als kreativer Partner mit der Industrie Wege zu gehen, die über die Grenzen der Grundlagenforschung hinaus gehen und dem Auftrag gerecht werden den Interessen der Allgemeinheit nach zu gehen."
Weitere Einzelheiten der Kooperation sind nicht bekannt gegeben.
ÜBER DOUG MELTON
Prof. Dr Melton ist der Thomas Dudley Cabot Professor der Naturwissenschaften der Harvard Universität und Forscher des Howard Hughes Medical Institute. Sein gegenwärtiges Forschungsgebiet konzentriert sich auf die Entwicklung der Bauspeicheldrüsen und der Nutzung stammzellbasierter Ansätze für neue Behandlungsmöglichkeiten gegen Diabetes.
 
 ÜBER HARVARD UNIVERSITY'S OFFICE OF TECHNOLOGY DEVELOPMENT
The Harvard Office of Technology Development (OTD) ist zuständig für alle Aktivitäten betreffend der Entwicklung, Patent- und Lizenzen neuer Erfindungen und Entdeckungen der Harvard Universität und der Harvard Medical School. Zudem unterstützt OTD die Harvard Universität im Technologietransfer, indem geförderte Forschungskollaborationen aus der Industrie gegründet werden. Die Aufgabe der OTD ist es, zum Wohl der Allgemeinheit Innovation und neue Entdeckungen der Harvard Universität zu fördern und wertvolle Produkte der Gesellschaft nutzbringend zur Verfügung zu stellen.
Kontakt: Dr Werner Lanthaler, Chief Executive Officer, Evotec AG, Tel.: +49.(0)40.56081-242, werner.lanthaler@evotec.com
Zukunftsbezogene Aussagen - Diese Pressemitteilung enthält bestimmte vorausschauende Angaben, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten. Derartige vorausschauende Aussagen beinhalten u. a., aber nicht ausschließlich, Aussagen über unsere erwarteten Finanzergebnisse 2010 und das erwartete finanzielle Wachstum in 2011, unseren voraussichtlichen Finanzierungsbedarf, unsere Fähigkeit unsere Liquiditätsprognose zu erreichen, unsere Erwartung, dass wir auf dem Weg zur nachhaltigen Profitabilität spätestens in 2012 sind, unsere Erwartungen und Vorstellungen hinsichtlich unserer regulatorischen, klinischen oder geschäftlichen Strategie, des Fortschreitens unserer klinischen Entwicklungsprogramme und der Zeitvorstellungen über den Beginn und das Vorliegen der Ergebnisse unserer klinischen Studien, hinsichtlich strategischer Kooperationen sowie Pläne, Ziele und Strategien des Managements. Diese Stellungnahmen stellen weder Versprechen noch Garantien dar, sondern sind abhängig von zahlreichen Risiken und Unsicherheiten, von denen sich viele unserer Kontrolle entziehen, und die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen in Erwägung gezogen werden. Diese Risiken und Unsicherheiten betreffen u. a.: Dass  Produktkandidaten in klinischen Studien versagen oder nicht erfolgreich vermarktet bzw. hergestellt werden können; das Risiko, dass wir die erwarteten positiven Beiträge aus unseren Kooperationen, Partnerschaften und Akquisitionen nicht im erwarteten Zeitraum erreichen, wenn überhaupt; Risiken hinsichtlich unserer Fähigkeiten, die Entwicklung der Produktkandidaten, die sich in unserer Pipeline bzw. in klinischen Studien befinden, voranzutreiben; Erfolglosigkeit bei der Identifizierung, Entwicklung und erfolgreichen Kommerzialisierung neuer Produkte und Technologien; das Risiko eines größeren Erfolgs von Konkurrenzprodukten; Erfolglosigkeit bei dem Bemühen, potenzielle Partner für unsere Technologien und Produkte zu interessieren; Unvermögen, kommerziellen Erfolg für unsere Produkte und Technologien zu erreichen; Erfolglosigkeit beim Schutz unseres geistigen Eigentums sowie die Kosten, unsere Schutzrechte durchzusetzen oder zu verteidigen; Erfolglosigkeit bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften, einschließlich Anforderungen der FDA, hinsichtlich unserer Produkte und Produktkandidaten; das Risiko, dass die FDA die Ergebnisse unserer Studien anders interpretiert als wir; das Risiko, dass unsere klinischen Studien nicht zu marktfähigen Produkten führen; das Risiko, dass es uns nicht gelingt, die Zulassung unserer Wirkstoffkandidaten zu erlangen oder ihre Vermarktung zu erreichen; sowie das Risiko neuer, veränderter und kompetitiver Technologien und Vorschriften, sowohl in den USA als auch weltweit.
Die vorstehend aufgeführte Liste von Risiken erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im aktuellen Jahresbericht, den Evotec bei der Securities and Exchange Commission eingereicht hat (Form 20-F), sowie anderen bei der Securities and Exchange Commission eingereichten bzw. hinterlegten Dokumenten werden zusätzliche Faktoren aufgeführt, die unsere Geschäftstätigkeit und finanzielle Leistungsfähigkeit beeinflussen können. Wir übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen hinsichtlich geänderter Erwartungen der Parteien oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, öffentlich zu aktualisieren oder zu revidieren.
 

Inhalte zum Herunterladen

PressemitteilungPDF, 107.9 KB

OBEN