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Hamburg, Deutschland | Abingdon, England - Evotec OAI (Deutsche Börse: EVT, Prime Standard), ein Kooperationspartner der Pharma- und Biotechindustrie für hochwertige, integrierte Wirkstoffforschung, gab heute den Jahresabschluss 2002 bekannt.

 
Finanzielle Highlights:


Umsatz 70 Mio. Euro (+11%)
Umsatz im Geschäftsbereich Discovery and   Development Services (Forschungs- und Entwicklungsservice) 58,6 Mio. Euro (+13%)
EBITDA -2,2 Mio. Euro, deutlich besser als die im Oktober abgegebene Prognose (-3 bis -6 Mio. Euro); positives EBITDA im vierten Quartal 2002
Starker Aufbau der Liquidität zum Jahresende 2002 auf 21,3 Mio. Euro
Auftragsbuch 2003 57 Mio. Euro Stand Februar 2003; entspricht 73% der Analystenerwartungen für 2003
Auf Kurs für ein positives EBITDA in 2003



Operative Highlights:

Neue 3-Jahresvereinbarung mit Pfizer unterzeichnet
Innovative 3-Jahresvereinbarung als bevorzugter Anbieter für die Beteiligungsunternehmen von Oxford Bioscience Partners
Umfangreiches Kundennetzwerk um mehr als 40 neue Partner erweitert
Ersten klinischen Meilenstein im Zusammenarbeit mit Vertex erreicht
Umfangreiche Baumaßnahmen in Abingdon zur Erweiterung der Kapazitäten in der medizinischen Chemie begonnen
Organisatorische Ausgliederung v. Evotec Technologies abgeschlossen
Geschäftsbereich Discovery Programs Division etabliert

Jörn Aldag, Vorstandsvorsitzender von Evotec OAI, kommentiert: "Angesichts des anhaltend schwierigen Marktumfelds, das viele unserer Kunden negativ beeinträchtigt hat, haben wir eine hervorragende Performance erzielt. Unser einzigartiges Leistungsspektrum an Produkten und Services vom Target bis zum IND hat unsere Position als bevorzugter Partner für die Biotechnologie- und Pharmaindustrie weiter untermauert. Dies haben wir anhand bedeutender neuer oder erweiterter Kooperationen mit Pfizer, Roche, Amgen und Oxford Bioscience Partners und vielen anderen erneut demonstriert. Wir haben uns zügig auf das veränderte Geschäftsumfeld eingestellt und sind angesichts unserer exzellenten Marktposition sowie unseres starken Auftragsbuchs zuversichtlich, auf Kurs zu sein, um unser Ziel, ein positives EBITDA im Jahr 2003, zu erreichen."
 
Bericht des Vorstandsvorsitzenden
Operativer Bericht
Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr bedeutende Fortschritte erzielt, obwohl 2002 für die Biotechnologie- und Pharmaindustrie mit bisher einzigartigen Herausforderungen verbunden war. Die Zahl neu zugelassener Arzneistoffe war erneut rückläufig. Hoher Margendruck hat pharmazeutische Unternehmen dazu getrieben, ihre Ausgaben zu reduzieren. Schwache Kapitalmärkte haben zudem bei kleineren Biotechnologie-Unternehmen zu Einschränkungen in der Kapitalbeschaffung geführt. Folglich haben einige unsere Kunden mit Kürzungen in ihrem F&E-Etat reagiert. Wir beobachten derzeit, dass sich dieser Trend umkehrt und Kunden ihre F&E-Ausgaben erhöhen, um ihre Strategie auch weiter tatkräftig umsetzen zu können.
 
Trotz  dieses herausfordernden Umfelds haben wir unsere Position als bevorzugter Anbieter von Services für die Life Science-Industrie weiter ausgebaut und unser einzigartiges Kundennetzwerk von derzeit über 120 Partnern erweitert. Wir haben unsere langjährigen Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen wie zum Beispiel Pfizer, Roche, Amgen und Solvay Pharmaceuticals verlängert und damit deutliches Wachstum in unseren Forschungsservices erzielt.
 
Wir haben unsere langjährige Partnerschaft mit Pfizer in den Bereichen Assayentwicklung und Technologie um weitere drei Jahre erweitert. Mit einem Vertragswert von potentiell über $25 Mio. ist das Volumen dieser neuen Vereinbarung gegenüber der ursprünglichen aus 1999 deutlich gestiegen. Dies verstehen wir als Bestätigung der Qualität unserer wissenschaftlichen Kompetenz und Technologie-Plattformen. 
 
Wir haben zudem einen innovativen Rahmenvertrag mit Oxford Bioscience Partners (OBP), einem amerikanischen Risikokapitalgeber, unterzeichnet. Die auf drei Jahre angelegte Vereinbarung positioniert Evotec OAI gegenüber zahlreichen OBP-Beteiligungsgesellschaften als den bevorzugten Serviceanbieter und Forschungspartner. Sie bringt uns in eine exzellente Ausgangsposition im amerikanischen Biotechnologie-Markt und ermutigt diese jungen Wachstumsunternehmen, Forschungsaktivitäten, die außerhalb ihrer eigenen Kernkompetenzen liegen, nicht durch den Aufbau interner Forschungskapazitäten zu bewältigen, sondern an uns auszulagern. Wir haben bereits Verträge mit Elixir Pharmaceuticals, Dynogen Pharmaceuticals und Psychiatric Genomics unterzeichnet.
 
Die Qualität und den Wert unserer Auftragsforschung haben wir auch durch das Erreichen unseres ersten klinischen Meilensteins in Zusammenarbeit mit Vertex demonstriert.
 
Im Laufe des Jahres haben wir darüber hinaus weitere Verträge mit Achillion Pharmaceuticals, Avidex, British Biotech, Infinity Pharmaceuticals, the Institute of Medical Technology Magdeburg, KeyNeurotek, Oxagen, Prolysis, Taisho Pharmaceutical Co und U3 Pharma unterzeichnet.
 
Im Rahmen unserer Strategie, Evotec OAI auf die Wirkstoffforschung zu konzentrieren, haben wir die Ausgliederung unseres Technologie- und Instrumentengeschäfts in unsere Tochtergesellschaft Evotec Technologies (ET) abgeschlossen, an der wir eine Mehrheitsbeteiligung halten. Ziel der Ausgliederung war neben der finanziellen Entlastung unseres Kerngeschäfts und der Rationalisierung des ET-Geschäfts, ET in die Profitabilität zu führen und strategische Partnerschaften aufbauen. Im Zuge der Vertragserweiterung mit Pfizer hat sich Pfizer entschieden, eine 10%ige Beteiligung an ET zu erwerben und somit der erste Beteiligungspartner des Unternehmens zu werden.
 
Parallel dazu haben wir 2002 unsere Discovery Programs Division (Forschungsprogramme) als neues Geschäftsfeld aufgebaut. Dieser Bereich entwickelt in ausgewählten eigenen Forschungsaktivitäten Arzneistoffkandidaten zur Auslizenzierung. Derzeit tendieren Pharmaunternehmen verstärkt dazu, ihre Entwicklungspipeline über den Zukauf von Forschungszwischenprodukten wie qualifizierten Leitstrukturen, präklinischen Entwicklungskandidaten und INDs aufzufüllen. Diesen Trend haben wir erkannt und uns entsprechend positioniert. Strategisches Ziel dabei ist, geistiges Eigentum zu generieren, das Evotec OAI zusätzliche langfristige Wachstumspotentiale in Form höherer Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen eröffnet.
 
Finanzbericht
Trotz des oben beschrieben schwierigen Marktbedingungen stieg der Gesamtumsatz um 11% auf 70,0 Mio. Euro (2001: 63,2 Mio. Euro). Während die Wachstumsrate in der ersten Jahreshälfte noch die angestrebte Größenordnung von 20 bis 30% pro Jahr erreichte, beeinträchtigte die starke Verschlechterung der Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte jedoch zusehends viele unserer Kunden. Zur Sicherung ihrer Liquidität haben Biotechnologie-Unternehmen Investitionsentscheidungen in Forschung und klinischer Entwicklung zeitlich nach hinten verschoben und auch Pharmaunternehmen haben weniger investiert als sonst üblich. Mit einem großen Umsatzanteil in britischen Pfund hat zudem die Schwäche des Pfunds gegenüber dem Euro unsere Performance beeinflußt und unsere Umsätze gegenüber dem Wechselkurs aus dem Jahr 2001 um 1,6 Mio. Euro niedriger ausfallen lassen.
Unsere Pilotanlage und unser Serviceangebot im Bereich der chemischen Prozessentwicklung waren von diesen Marktentwicklungen am stärksten betroffen. Unsere Kernservices, die biologische und chemische Forschung, setzten dagegen ihr gesundes Wachstum fort. Insgesamt erzielte unser Geschäftsbereich Discovery and Development Services ein Umsatzwachstum von 13% auf 58,6 Mio. Euro (2001: 51,7 Mio. Euro).
 
Der operative Verlust betrug 135,5 Mio. Euro (2001: 152,5 Mio. Euro). Die Verbesserung von 11% resultiert aus der Beendigung der regulären Goodwill-Abschreibungen und der gegenläufigen, aber geringeren Wertberichtigung des Goodwill. Unser operativer Verlust vor Wertberichtigung oder Abschreibungen von Goodwill und anderen immateriellen Vermögensgegenständen betrug 14,1 Mio. Euro (2001: 12,3 Mio. Euro). Die Zunahme ist hauptsächlich auf eine veränderte Umsatzzusammensetzung, die daraus resultierende geringere Bruttomarge von 45% (2001: 47%) sowie Kosten für die ursprünglich geplante Unterauslastung unserer neuen Pilotanlage zurückzuführen. 
 
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) wurden mit 23,0 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (2001: 23,0 Mio. Euro) gehalten. Darin zeigt sich unser unverändert starkes Engagement in den für unseren langfristigen Erfolg relevanten F&E-Bereichen. Dazu gehören sowohl der kontinuierliche Ausbau unseres Forschungsservice als auch unsere eigenen Forschungsprogramme. Andererseits haben wir begonnen, die Anzahl unserer Mitarbeiter in der Instrumenten- und Technologieentwicklung zu reduzieren. Nach der erfolgreichen Fertigstellung unserer EVOscreen®- Plattform sind für das geplante Wachstum in diesem Bereich nun deutlich geringere F&E-Aktivitäten erforderlich.
 
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich um 7% auf 20,5 Mio. Euro (2001: 19,2 Mio. Euro). Dies ist primär die Folge der Erweiterung unserer Corporate Development- und Business Development-Ressourcen im Jahr 2001. Im dritten Quartal 2002 haben wir als Reaktion auf das gegenwärtige Umfeld Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet. Diese  Kürzungen werden ihren vollen Effekt im Jahr 2003 entfalten.
 
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigung (EBITDA) belief sich auf -2.2 Mio. Euro und lag damit nur geringfügig unter dem des Vorjahres (2001: -1,0 Mio. Euro). Es ist deutlich besser als die im Oktober abgegebene Prognose des Unternehmens (-3 bis -6 Mio. Euro). Trotz eines geringeren Wachstums in der zweiten Jahreshälfte 2002 haben wir an unseren wesentlichen F&E-Projekten festgehalten, um unsere strategische Position weiter auszubauen.
 
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf -1,0 Mio. Euro (2001: -2,5 Euro). Der Verbrauch an liquiden Mitteln beruhte auf F&E-Ausgaben, leicht rückläufigen Bruttomargen und einem gestiegenen Lagerbestand, hauptsächlich infolge der Kundenverträge mit Merck und Pfizer. Dieser ist jedoch durch geringere Forderungen aus Lieferung und Leistung nahezu kompensiert worden.
 
Die Investitionen konzentrierten sich auf den weiteren Ausbau unserer Laborkapazitäten in Abingdon und unserer Screening-Factory in Hamburg. Wie geplant haben wir mit 8,7 Mio. Euro (2001: 17,5 Mio. Euro) eine deutlich geringere Summe in materielle und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Zur Finanzierung eines Teils dieser Investitionen haben wir langfristige Bankkredite in Höhe von 4,9 Mio. Euro aufgenommen und sind Leasing-Vereinbarungen in Höhe von 1,4 Mio. Euro eingegangen.
 
Zum 31. Dezember 2002 verfügten wir über liquide Mittel in Höhe von 21,3 Mio. Euro und haben damit gegenüber dem Ende des dritten Quartals 2002 (14,9 Mio. Euro) einen deutlichen Zuwachs erzielt. Mit dieser gesunden Liquiditätslage und zusammen mit den Kostensenkungsmaßnahmen, die wir in der zweiten Jahreshälfte ergriffen haben, sind wir weiter zuversichtlich, unseren Geschäftsplan und die Finanzierung eines starken Wachstums im Servicebereich erfolgreich umsetzen zu können.
 
Der Jahresfehlbetrag, einschließlich der nicht liquiditätswirksamen Effekte aus der Wertberichtigung des Goodwill und der Abschreibung auf andere immaterielle Vermögensgegenstände, verbesserte sich auf 131,6 Mio. Euro (2001: 147,8 Mio. Euro). Auch dieser Rückgang resultierte hauptsächlich aus der niedrigeren Wertberichtigung des Goodwill im Vergleich zu dessen regulären Abschreibung im Vorjahr. Das nicht-operative Ergebnis in Höhe von 1,1 Mio. Euro sowie Steuereffekte wirkten sich ebenfalls positiv auf den reduzierten Fehlbetrag aus. Die effektiven Steuererträge im Jahr 2002 betrugen 2,8 Mio. Euro. Sie setzen sich aus einem latenten Steuerertrag in Höhe von 3,2 Mio. Euro aus Abschreibungen auf Technologieentwicklungen und Kundenliste, latenten Steueraufwendungen in England in Höhe von 0,2 Mio. Euro sowie effektiven weltweiten Steuern in Höhe von 0,2 Mio. Euro zusammen.
Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich auf -3,71 Euro (2001: -4,17 Euro).
 
Goodwill-Abschreibungen/Impairment - Übereinstimmung mit SFAS 142. Evotec OAI hat zum 1. Januar 2002 die neue Richtlinie SFAS Nr. 142  "Goodwill und andere immateriellen Vermögensgegenstände" übernommen. Dieser Standard verlangt, dass unsere Goodwill-Position (und andere immaterielle Vermögensgegenstände mit unbestimmter wirtschaftlicher Nutzungsdauer), die größtenteils im Rahmen des Zusammenschlusses mit Oxford Asymmetry International (OAI) gebildet wurde, nicht, wie bisher, abgeschrieben werden kann, sondern mindestens einmal im Jahr einer Prüfung auf Wertberichtigung, dem sogenannten Impairment-Test, unterliegt. Bei einer ersten Überprüfung unserer Goodwill-Position zum 1. Januar 2002 gab es keinen Anlass für eine Wertberichtigung. Angesichts der Entwicklungen am Kapitalmarkt als auch in der Biotechnologie- und Pharmaindustrie und unserer sinkenden Marktkapitalisierung haben wir zum 31. Oktober 2002 einen zweiten Impairment-Test durchgeführt. Wir hatten in unserem Bericht zum dritten Quartal angekündigt, dass wir im vierten Quartal 2002 eine Wertberichtigung in Höhe von 110 bis 130 Mio. Euro erwarteten. Die durchgeführte Überprüfung ergab schließlich für das vierte Quartal eine nicht liquiditätswirksame Wertberichtigung in Höhe von 109,4 Mio. Euro. Diese Anpassung ist geringer als die Goodwill-Abschreibungen vor Änderungen der US-GAAP-Vorschriften, in deren Rahmen wir über drei Jahre jährlich 127,6 Mio. Euro abgeschrieben hätten. Zusätzlich werden wir die Abschreibung der anderen aus dem Merger mit OAI entstandenen immateriellen Vermögensgegenstände über 3 bis 5 Jahre fortsetzen. Zusammen mit den übrigen immateriellen Vermögenswerten beläuft sich diese Summe auf jährlich etwa 12,0 Mio Euro.
 
Veränderungen im Management
Im Dezember wurde Ian M. Hunneyball zum  "President Services Division", dem Kerngeschäft des Unternehmens, und Mitglied des Vorstands ernannt. Er hat die Leitung des Evotec OAI-Geschäfts in Abingdon sowie des Servicegeschäfts in Hamburg übernommen. Evotec OAI hat diese Position neu geschaffen aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach integrierten Services vom Target bis zum IND, die alle biologischen und chemischen Aktivitäten der Wirkstoffforschung umfassen. Dr. Hunneyball bringt mehr als 24 Jahre Erfahrung aus der pharmazeutischen und Biotechnologie-Industrie ins Unternehmen mit. Zuletzt war er bei Entomed S.A und Knoll Pharmaceuticals (BASF Pharma).
 
Im Juni wurde Dr. John Kemp zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von Evotec Neurosciences GmbH, der Tochtergesellschaft von Evotec OAI, die sich auf die Erforschung von Alzheimer und verwandter Erkrankungen fokussiert, ernannt. Dr. Kemp blickt auf eine 18-jährige Erfahrung in der Erforschung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) zurück. 1994 kam er zu Hoffman-La Roche in Basel, wo er zuletzt Leiter (Vice President) der präklinischen ZNS-Forschung war.
 
Ausblick
Für 2003 sind wir gut positioniert: wir haben die notwendige kritische Masse und die Fähigkeiten aufgebaut, die uns als attraktiven langfristigen Partner für unsere derzeitigen und zukünftigen Kunden qualifizieren. Sollte der Outsourcing-Markt schwach bleiben, erwarten wir im Jahr 2003 ein Wachstum von 10-15% zu erzielen. Wir bleiben jedoch zuversichtlich, dass mittel- bis langfristig ein Wachstum von 20-30% pro Jahr erreichbar ist, sobald sich die Märkte erholen. Per Februar 2003 beläuft sich unser Auftragsbuch für das laufende Geschäftsjahr auf 57 Mio. Euro. Dies entspricht bereits 73% der aktuellen Umsatzerwartungen für 2003 (Analystenkonsens: 78 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine äußerst günstige Ausgangsposition - der Auftragsbestand per Februar 2002 betrug 37 Mio. Euro. Mit unserer starken Auftragslage und unserem strikten Kostenmanagement ist Evotec OAI auf Kurs, unser Ziel, ein positives EBITDA, im Jahr 2003 zu erreichen.

Evotec OAI AG
Evotec OAI hat sich als bevorzugter Partner für Wirkstoffforschungs- und
-entwicklungsleistungen für die weltweit führenden pharmazeutischen und Biotechnologie-Unternehmen etabliert und seine Führungsrolle durch Innovation und ausgeprägte Kundenorientierung weiter ausgebaut.

Unsere Geschäftsstrategie ist klar auf die Wirkstoffforschung ausgerichtet. Wir haben eine äußerst umfangreiche Technologieplattform aufgebaut, die in idealer Weise unsere führende wissenschaftliche Kompetenz in Biologie und Chemie miteinander verbindet. Diese 'Forschungsfabrik' nutzen wir konsequent im Service für unsere zahlreichen, häufig langjährigen Kunden - bei der Bereitstellung von biologischen Testsystemen und im Screening bis hin zur Optimierung von chemischen Substanzen und Dienstleistungen zur Wirkstoffherstellung. Darüber hinaus entwickeln wir in ausgewählten eigenen Forschungsprogrammen Wirkstoffkandidaten für die Auslizenzierung an Partner. Unser Geschäftsbereich "Instrumente und Technologien" wird nun erfolgreich in unserer Tochtergesellschaft Evotec Technologies weiter geführt.

Mit über 600 Beschäftigten in Hamburg, Deutschland, und Abingdon, England, ist Evotec OAI bestens positioniert, um durch seine Geschäftsstrategie, die kurz- und langfristige Wachstumspotentiale sorgfältig gegeneinander aufwiegt, Wertschöpfung für seine Aktionäre und Mitarbeiter zu schaffen.





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